Der EHC Illnau-Effretikon (EIE) startet die Zweitliga-Hockeysaison 2015/16 mit drei Auswärtsspielen in Folge. Das Erstrundenspiel vom kommenden Samstag tragen die Zürcher Oberländer als Gast beim EHC Urdorf aus. Der erste Punktekampf der neuen Saison wird in der Eishalle Weihermatt um 17:30 Uhr gestartet.

 

 

 

Heinz Minder, Illnau

 

In Urdorf nimmt Illnau-Effretikon seine 19. Saison als Zweitligist in Folge in Angriff. Zwischenzeitlich waren die Zürcher Oberländer gelegentlich schon mal der Relegation in die Zweitklassigkeit verfallen, hatten dann jeweils kurz den Weg zurück in die Erstliga gefunden.

 

Seit fünftem Abstieg 1996/97 Zweitligist

 

Doch 1996/97, unter dem damaligen Trainer Pierre Paterlini, endete mit dem fünften Abstieg die EIE-Ära in der Erstliga. Paterlinis Nachfolger in der Zweitliga waren: Jack Bräm (1997/98 und 1998/99), dann Bräm/Giorgio Giacomelli (1999/2000), gefolgt von Giacomelli/Werner Pfister (2000/01) und Pfister/Peter Wiederkehr (2001/02), bis Dieter Wieser für die Saison 2002/03 übernahm und die Mannschaft gleich zum ersten Titelgewinn Regionalmeister/Ostschweiz führte. Der EHC Illnau-Effretikon verzichtete damals auf den Aufstieg in die Erstliga, nach dem der EIE bereits 2000/01 und 2001/02 auf die Teilnahme an der Aufstiegsrunde verzichtet hatte.2003/04 erhielt Wieser mit Urs Wegmann einen Assistent bis 2005/06. Als Wieser dann am 10. Dezember 2005 in Sursee verkündete, seine Vertrag beim EIE nicht mehr zu verlängern, erbte Urs Wegmann, der 2006/07 mit Christian Sigrist (als Assistenztrainer) startete. Dieses Duo führte den EIE auch 2007/08. Am Dienstag, 6. November 2007 gab Wegmann, nach sechs Niederalgen in Folge, seinen Trainerjob ab. Christian Sigrist übernahm. Am 22. Dezember 2007 verkündete dann EIE-Präsident Christoph Müller nach dem 6:3 Heimsieg über Kreuzlingen-Konstanz, dass Dieter Wieser auf die Saison 2008/09 sein Comeback als Trainer geben würde. Wieser führte das Team nach seiner Rückkehr zwei Jahre lang mit Werner Pfister, ab 2010/11 mit Michel Zimmermann. Am Sonntag, 19. Dezember 2010 erklärte Dieter Wieser vor versammelter Mannschaft im Anschluss an die Auswärtspartie in Küssnacht am Rigi (gegen Sisec NorthAm Select), dass er Ende Saison zum zweiten Mal als Trainer beim EIE aufhören werde. Zum Nachfolger nominierte der Verein den ex-Walliseller Michel Zimmermann. Dieser bekam mit Urs Wegmann für die Saison 2011/12 wieder einen altbekannten Assistent an die Seite. Am 9. Januar 2012 gab Zimmermann dann nach der 2:3 Auswärtsniederlage in Kreuzlingen seinen sofortigen Rücktritt als EIE-Trainer bekannt (wohl auf Druck der Spieler hin). Interims-Nachfolger bis Saisonende wurde wiederum Christian Sigrist. Urs Wegmann blieb als Assistenztrainer. Für die Saison 2012/13 übernahm mit Stefan Kellenberger ein weiterer ex-EIE-Spieler den Trainerjob im Eselriet. Auf 2013/14 kehrte Dieter Wieser zum dritten Mal als Headcoach zurück und geht heuer, mit erwähnten zwei Unterbrüchen, in sein nunmehr zehnten Jahr als Trainer des EHC Illnau-Effretikon.

 

Freudige Zuversicht

 

Im Lager des EHC Illnau-Effretikon (EIE) herrscht freudige Zuversicht. Die Hauptprobe auf das erste Meisterschaftsspiel ist der Mannschaft von Dieter Wieser/Urs Wegmann geglückt. Der EIE qualifizierte sich am vergangenen Samstag in Dielsdorf mit einem ungefährdeten 7:2 (3:1, 3:1, 1:0) Sieg über Dielsdorf-Niederhasli (2. Liga) für die nächste Runde im neu geschaffenen Cup-Wettbewerb. Weniger gut hat da Urdorf abgeschnitten. Urdorf, 2011/12 am Grünen Tisch in die Zweitliga aufgestiegen, wurde samstags von Schaffhausen gleich mit 0:8 (0:1, 0:3, 0:4) deklassiert. Drei Drittelsresultate, welche die Schwächen des EIE-Gastgebers vom Samstag wohl offenbaren. Je länger die Partie in Schaffhausen dauerte, je grösser wurden die Probleme für die Mannschaft von Jürg Brügger. Nach zwei Drittel wechselte Urdorfs Headcoach dann seine Torhüter aus. Florian Wassmer ging, Urs Landis, der auch mal zwischenzeitlich das EIE-Dress trug, kam, musste aber nach einem Kurzeinsatz von vier Minuten und 54 Sekunden und zwei Gegentoren, das Eis bereits wieder verlassen. Auch konditionell scheinen die Limmattaler, die am 12. August erstmals auf das Eis gingen, ein Problem zu haben. Mit insgesamt sieben Testspielen hat sich die Mannschaft von Jürg Brügger auf die neue Saison vorbereitet. Ihm fehlt mit Tobias Landis der letztjährige erfolgreichste Urdorfer-Skorer, wegen seiner Weltreise. Auch Boris Otypka steht wegen beruflichem Auslandsaufenthalt bis November dem Kader nicht zur Verfügung. 2007/08 stieg Urdorf in die Drittliga ab, wurde 2011/12 Qualifikationssieger und Playoffteilnehmer und stieg am Ende am Grünen Tisch in die Zweitliga auf. Urdorf beendete die letztjährige Meisterschaft auf dem neunten Zwischenrang und verpasste zusammen mit GDT Bellinzona die Playoff-Spiele.

 

 

 

 

 

 


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