20. November: St. Moritz - Illnau-Effretikon 7:2
Die 2:7-Niederlage gegen St. Moritz fiel um das eine oder andere Tor zu hoch aus. Auch weil der EHC Illnau-Effretikon (EIE) im Bestreben, zurück ins Spiel zu finden, im Schlussdrittel immer mehr riskierte und dabei die Abwehr entblösste. Die Leistung war auch nicht einfach schlecht, wie man es aufgrund des Resultats annehmen könnte.
Bericht: Zürcher Oberländer (zo)
Dennoch war der Auftritt des Oberländer Zweitligisten beim kämpferisch starken St. Moritz nicht gut genug. Die Gäste entwickelten zu wenig Zug aufs Tor, hielten sich stattdessen häufig in den Ecken auf und arbeiteten nach Scheibenverlusten zu wenig konsequent nach hinten, wie Assistenztrainer Christian Anderegg bemängelte. Kam hinzu: «Am Schluss sind uns auch etwas die Kräfte ausgegangen.»
Der EIE sah sich zu Beginn überwiegend mit Abwehraufgaben beschäftigt. Nachdem die Gäste die Druckphase der Bündner unbeschadet überstanden hatte, übernahmen sie das Spieldiktat. Statt vorzulegen, liefen sie aber in einen Konter und kassierten in Unterzahl das 0:2. Auch nach der ersten Pause hatte der EIE das Spiel eigentlich im Griff, musste kurz nach Spielhälfte aber zwei weitere Gegentore einstecken. Fabio Giacomellis 1:4 (38.) gab den Gästen immerhin neue Hoffnung, die Claudio Beltrame zu Beginn des Schlussdrittels mit dem 2:4 nährte. In der Folge versuchte der nur noch mit zwei Linien agierende EIE alles, näher heranzukommen. Die St. Moritzer aber nutzten die nun vorhandenen Räume geschickt aus und schlugen noch dreimal zu.
