9. Oktober: Dielsdorf-Niederhasli - Illnau-Effretikon 4:5 n.V.

Am Ende brauchte es einen Umweg. Alexander Tkachenko sorgte nach 2:59 Minuten in der Verlängerung doch noch dafür, dass der EHC Illnau-Effretikon (EIE) das Eis in Dielsdorf als Sieger verliess. Gestohlen hat der EIE den Zusatzpunkt nicht – er hätte auch schon nach 60 Minuten gewinnen können.

Quelle: Zürcher Oberländer (fbo)

Doch das Team von Trainer Roman Diethelm kassierte auf dem Weg zum 5:4-Erfolg den einen oder andern unnötigen Gegentreffer: Auf Vögelis frühes 1:0 antwortete Dielsdorf-Niederhasli in der 7. Minute mit dem Ausgleich – nach einem misslungenen Linienwechsel der Gäste. Im zweiten Drittel führte der EIE nach zwei Toren von Mirco Hofer 3:1 und liess beim 2:3-Anschlusstreffer dem EVDN-Torschützen genug Zeit und Raum, den eigenen Abpraller zu verwerten.

4:4 statt 5:3

Tkachenko erhöhte unmittelbar nach einer Unterzahl auf 4:2 – doch den dritten Gegentreffer kassierte der EIE kurz vor der zweiten Pause und monierte dabei vergeblich, dass beim Gegner ein Spieler zu viel auf dem Eis gewesen sein soll. Und den 4:4-Ausgleich mussten die Gäste hinnehmen, als sie nach einem Powerplay, in dem Captain Thaler das vermutlich vorentscheidende 5:3 verpasst hatte, unorganisiert waren.

Verständlich, dass sich Trainer Diethelm nach der körperbetonten, aber zumeist fair geführten Partie nicht ganz zufrieden zeigte. «Das Team hat einige Dinge aus dem Training gut umgesetzt. Aber es wäre noch mehr möglich gewesen.» Und mit einem Punkt mehr wäre der EIE nun nach vier Partien nicht Tabellenzweiter, sondern sogar Leader der Ostschweizer Zweitliga-Gruppe 2.