Eishockey, 2. Liga, Gruppe 1: Bassersdorf – Illnau-Effretikon 1:6 (0:2, 0:1, 1:3)
EIE nutzte meteorologisches Wetterfenster
hmi. Mit 6:1 (2:0, 1:0, 3:1) entschied der EHC Illnau-Effretikon (EIE) die in Wallisellen ausgetragene Dienstagspartie gegen Schlusslicht Bassersdorf. Mit dem zweiten Saisonsieg in Folge arbeitete sich die Mannschaft von Dieter Wieser/Urs Wegmann erstmals auf einen Playoff-Platz vor. Die Zürcher Oberländer sind jetzt gerüstet für den heimischen Spitzenkampf gegen den ungeschlagenen Tabellenführer Seewen (Samstag, Kunsteisbahn Eselriet, 20 Uhr).
Bassersdorf gegen Illnau-Effretikon (oder umgekehrt), sind Paarungen, die der EIE in jüngster Vergangenheit allesamt für sich zu entscheiden vermochte. Die Bilanz diesbezüglich sprach bereits vor Spielbeginn klar für die Zürcher Oberländer. Illnau-Effretikon hatte die letzten vier Partien alle gewonnen und dabei ein Torverhältnis von 31:9 erzielt. Allerdings zeigte sich in zahlreichen dieser Derbys auch, dass der EIE in gewissen Phasen schon etwas Mühe bekundete mit Bassersdorf. Vielleicht deshalb, weil man im Unterbewusstsein diesen harmlos anmutenden Gegner oftmals unterschätzte und die Spiele auf die (zu) leichte Schulter nahm. Bassersdorf gegen Illnau-Effretikon stand heuer unter einem ungünstigen Stern. Dienstags regnete es, abends als es um die Matchvorbereitung ging, hatte Petrus die Schleusen weit geöffnet. Um 19.30 Uhr stand hinter dem Anpfiff der Partie mehr als nur ein faustdickes Fragezeichen. Schiedsrichter Portmann verhandelte mit den Teamverantwortlichen bereits über einen Spielverschiebung. Allerdings schob Portmann wohlweislich den Anpfiff der Partie um eine halbe Stunde nach hinten auf 20.45 Uhr. Ein überaus glücklicher Entscheid, denn exakt auf diesen Zeitpunkt öffnete sich ein meteorologisches Wetterfenster. Im ersten Drittel fiel noch Regen, dann wurden die misslichen Verhältnisse besser und präsentierten sich für das Schlussdrittel fast ideal.
Dass die Matchvorbereitung für beide Teams schwierig war, war verständlich, denn als es in die wichtige erste Phase ging, glaubten wohl die wenigesten der Spieler, sie müssten anschliessend wirklich um Punkte kämpfen. EIE-Keeper Mike Häbig allerdings zeigte sich kämpferisch. Er wolle unbedingt spielen. Er sei mental in der Vorbereitung und könne jetzt nicht einfach den Schalter auf ‚Aus’ kippen. Als die Mannschaften gegen 20.30 Uhr einspielen konnten, zeigte sich gewisse Unterschiede bereits. Während die EIE-Spieler hoch konzentriert waren, lief bei Bassersdorf (mit verschieden farbigen Beinsc