Eishockey 2. Liga, Gruppe 1: Illnau-Effretikon – Wallisellen 3:0 (1:0, 1:0, 1:0)
Wallisellen kein EIE-Angstgegner mehr
hmi. In der vergangenen Saison konnte der EHC Illnau-Effretikon (EIE) gegen Wallisellen nie gewinnen. Im prestigeträchtigen Derby gegen seinen einstigen Verein kam EIE-Trainer Dieter Wieser zu Beginn der Saison 2003/04 in Wallisellen zu einem mühsamen 2:1 Sieg, der aber später in einen 5:0 Forfait-Erfolg für Illnau-Effretikon umgewandelt wurde. Jetzt haben die Zürcher Oberländer das Rückrundenspiel mit 3:0 (1:0, 1:0, 1:0) gewonnen.
Dieter Wieser zeigte sich nach Spielschluss über den erfolgreichen Rückrundenstart glücklich und zufrieden. „Wallisellen ist ab sofort kein Angstgegner mehr von uns“, verkündete der EIE-Trainer mit Stolz. „Ich freue mich unheimlich, dass es bei uns jetzt wieder aufwärts geht. Wir haben die Talsohle klar durchschritten und diesen Match mit sehr viel Disziplin gewonnen“. Bevor dieses Verdikt allerdings feststand, hatte das EIE-Trainerduo Dieter Wieser/Urs Wegmann wieder einmal intensiv über die Aufstellung zu studieren. Verteidiger Ueli Hild, auf diese Saison von Wallisellen aufs Eselriet gekommen, stand für das Treffen gegen seine ehemaligen Mannschaftskollegen infolge Verletzung nicht zur Verfügung. Gleiches traf auch auf Michael Wiesendanger zu, dessen weiterer Einsatz in dieser Saison in immer weitere Ferne rückt (schwere Knieverletzung). Erneut erwischte es nun auch Stefan Duff wieder. Der 19jährige EIE-Stürmer, auf diese Saison neu vom ZSC/GC-Eliteteam nach Effretikon gekommen, zog sich bei einem Einsatz mit den EIE-Junioren nach feindlicher Attacke schwere und nachhaltige Verletzungen zu. Auch für Duff ist die Saison wohl vorzeitig gelaufen. Gegen Wallisellen nominierten Wieser/Wegmann als Alternative Stürmer Kevin Golob erstmals als Abwehrspieler. Damit unterstrich Wieser seine taktische Marschroute. „Wir wollen heute gegen Wallisellen defensiv stark aufspielen und darauf achten, möglichst lange einen Gegentreffer verhindern zu können“. Das habe in diesem Heimspiel gegen Wallisellen erste und absolute Priorität. „Vorne wird irgendwann schon einmal eine Scheibe reinfallen“, zeigte sich Wieser zuversichtlich eingestellt.