Spiel 2 in der laufenden Playoff Halbfinalrunde. Eine Reaktion war auf die 5:1 Auswärtsniederlage im Auftaktspiel verlangt. Und diese ist auch gekommen. In Form einer siegessicheren Mannschaft, in Form einer ausgeprägten "Einer-für-Alle" Einstellung und in Form eines zielstrebigen Durchsetzungsvermögen. Dank dieser Mixtur war der 4:1 Sieg des EIE sowas wie die angekündigte Reaktion vom Samstag. 

Bericht: Billy Ersoy

Wer konnte mehr aus dem Spiel vom Samstag profitieren? EVDN, der beflügelt und druckfrei angereist ist. Oder EIE der genau weiss, dass er noch eine Schippe zulegen kann. Fast schon erwartungsgemäss gehörte die erste Chance den Gäste. Doch diese erste Mini-Druckphase war doch zu harmlos, um den EIE ins Straucheln zu  bringen. Danach kam aber die Wende. Mehrfach versuchte man den ruhig wirkenden Torhüter zu bezwingen. Das Mittel zum Erfolg blieb zwar noch aus, aber nicht mehr für lange. Beherzt und tempogeladen wurde der EIE mit dem ersten Treffer des Abends belohnt. Die 8. Minute war gerade angebrochen beim Stand von 1:0 für den EIE.

Doch der zweite Treffer war fast wegweisender. Nicht nur weil es sich dabei um den Siegestreffer handelte, nein vielmehr war die Entstehung fast auschlaggebender. Der Puck wurde konsequent in der Ecke Hinter des gegnerischen Tors abgedeckt, abgeschirmt und behutsam verteidigt. Bis man sich hinter dem Tor den notwendig Raum verschaffen konnte und mittels Stafette auf 2:0 erhöhen konnte. Die Euphorie Verklang aber rasch mit dem ersten Powerplay für EVDN. Lediglich 30 Sekunden benötigten die Dielsdorfer, um mit einem satten Schuss auf 2:1 zu verkürzen. Was zugleich auch der Pausenstand war.

Die Pause brachte dem EVDN nicht den von ihnen erhofften Bruch im Spiel des EIE. Ein gelb-grüner Wirbelwind spielte und tanzte dem Gegner fast regelrecht um die Nase. Kurz nach Halbzeit stand es konsequenterweise 3:1. Endlich sprang die Scheibe auch mal für uns, landete nach erster Abwehr durch den Pfosten auf den Stock des Flügel und der konnte einnetzen. Leider hat sich der Torhüter in dieser Phase kurz zuvor verletzt und musste nach dem Treffer für den restlichen Abend ausstempeln. Keine leichte Aufgabe für den Ersatztorhüter. Doch er hielt noch bis zur zweiten Pause seinen Kasten rein halten.

Wiederum zu Beginn des Drittels kam es zu einer 4:4 Situation. 40 Sekunden später sogar zu einer 4:3 Überzahlsituation für das Heimteam, welches sie gnadenlos ausnutzen wussten. Dies war dann auch der Endstand von 4:1

Das war wohl genau die richtige Reaktion von dem zuletzt leicht angeschlagene Team. So macht Eishockey definitiv mehr Spass und Lust auf mehr. Wallisellen hat zum 2:0 erhöht und steht mit drei Spielbälle vor dem Einzug in den Final.

Halbfinalbegegnungen der 2. Liga Ost: