EIE nun gegen Seewens Fanionteam

Dienstags steigt im Eselriet das nächste Cup-Spiel des EHC Illnau-Effretikon (EIE). Die Zürcher Oberländer empfangen um 20:15 Uhr Seewen 1 – den aktuellen sechstplatzierten der zwölf MySport League (MSL). 2015 musste sich Illnau-Effretikon im Cup Erstligist Wetzikon mit 1:4 (0:2, 0:1, 1:1) und im Vorjahr Bellinzona mit 4:8 (2:1, 0:5, 2:2) geschlagen geben. Gegen Seewen 1, das zwei Spielklassen höher als der EHC Illnau-Effretikon spielt, sind die Zürcher Oberländer trotz Heimvorteil nur krasser Aussenseiter.

Bericht: Heinz Minder, Illnau

Einigen eingefleischten EIE-Anhängern dürfte wohl die Saison 2009/10 noch bestens in Erinnerung sein. Es war, als Illnau-Effretikon die Gruppenspiele (Gruppe 2) hinter Chur Capricorns (22 Spiele/61 Punkte) auf dem zweiten Schlussrang (22/49) und vor Club da Hockey Engiadina (33/41) sowie Rheintal (22/38) beendete, derweil Chiasso die Gruppe 1 (22 Spiele/61 Punkte) vor Bellinzona (22/59), Seewen (22/51) und Luzern 22 Spiele/49 Punkte beendete.

2009/10 – der Play-of-Krimi zwischen dem EIE und Seewen

Die erste Playoff-Runde brachte dann Illnau-Effretikon und Seewen aufeinander. Es wurde letztlich in der Best-of-five Serie ein unglaublich spannender und nerventreibender Ausscheidungskampf, der am 20. Februar 2010 in Dübendorf begann, weil das Eselriet damals noch nicht überdacht war. Illnau-Effretikon setzte in seinem «auswärtigen Heimspiel» ein Zeichen und gewann das erste Play-Off Spiel dank starkem Startdrittel 7:6 (3:0, 2:3, 2:3). In Seewen verlor der EIE dann in der zweiten Runde 5:7 (1:1, 2:1, 2:5). Zwei Tage später bestätigte Illnau-Effretikon seine «Heimstärke» und bezwang Seewen, abermals in Dübendorf – diesmal mit 7:3 (1:1, 4:2, 2:0). So kam es in Seewen zur vierten Partie – welche die Schwyzer ihrerseits mit 5:2 für sich entscheiden konnten. Erneut zwei Tage später dann «Highnoon» - die Entscheidung in der Best-of-five Serie stand an. Der EHC Illnau-Effretikon musste sein Heimspiel wieder auswärts, diesmal im Erlenpark in Dielsdorf, austragen. Und den Zürcher Oberländern gelang der ganz grosse Coup. Der EIE gewann sein drittes «auswärtige Heimspiel» mit 6:2 (2:1, 3:0, 1:1). Seewen schied aus – Illnau-Effretikon traf im Halbfinal auf Chiasso – blieb dort aber gegen die Tessiner in der Serie 0:3 chancenlos.

Gäste zwei Spielklassen höher

Seewen hat sich auf diese Saison hin mit Daniel Muff, einem Torhüter (Zug Elite-Junioren), dazu Jann Bettinaglio (Uzwil/GCK) und dem Tessiner Michael End (Bellinzona) – verstärkt und das Kader mit Sandro Steiner, einem eigenen Junior ergänzt. Hinzu kam der Transfer von Oliver Dünner zu Seewen. Dünner, ein Verteidiger, spielte in Amerika bei den Springfield Junior Pics in der Juniorenliga USPHL Premier. Davor war Dünner während drei Saisons Teil der Elite-Junioren des EV Zug und kann auf die Erfahrung aus 152 Spielen (5 Tore, 22 Assists) zählen. In der Saison 2015/16 absolvierte Dünner mittels B-Lizenz bereits zwei Spiele für den EHC Seewen. Oliver Dünner, welcher früher auch zum erweiterten Kreis des U16- bis U18-Nationalteams gehörte, erlernte das Eis-hockey-ABC beim HC Luzern und wechselte im Alter von 14 Jahren in die Organisation des EV Zug. Seewen schaffte problemlos dank eines 10:4 (5:3, 0:0, 5:1) Auswärtssieges über GCK Lions (3. Liga) den Einzug in die nächste Cup-Runde.

Trainerwechsel im Mai

Anfangs Mai gab Corsin Camichel nach drei Jahren in Seewen seinen überraschenden und schnellen Abgang bekannt. Später trennte sich der Verein dann von Sportchef Roger Pfranger. Seewen konnte mit Fritz Lanz einen neuen Trainer mit grosser Erfahrung verpflichten. Lanz war Assistenz-Trainer und Manager beim HC Thurgau, einst auch Trainer in Burgdorf. Mit jenem Verein holte sich Lanz 2013 den Titel des Vize-Amateur-Schweizermeisters. Vor seinem Wechsel zu Seewen war Fritz Lanz zuletzt bei Zweitligist Luzern tätig und kennt deshalb den kommenden Gegner Illnau-Effretikon noch bestens.

Seewen machte in MSL-Meisterschaft Ränge gut

In der MSL-Meisterschaft gewannen die Schwyzer zuletzt ihr Heimspiel gegen Düdingen Bulls mit 3:2 und machten in der Zwischenrangliste einen Sprung vom achten- auf den sechsten Rang. Die bisherigen Cup-Spiele von Zweitligisten gegen höherklassige Teams haben bestätigt, dass Unterklassige Mannschaften über drei Drittel gerechnet, immer einen sehr schweren, ja fast aussichtslosten, Stand haben. Trotzdem. Die Rollenverteilung ist bereits erfolgt – als krasser Aussenseiter wird Illnau-Effretikon zu diesem Heimspiel antreten und ist gewillt, seine Haut, wie einst gegen Wetzikon und Bellinzona möglichst teuer zu verkaufen.

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