Mit Herzblut und Leidenschaft zur 2:4 Ehrenmeldung

Underdog EIE 2 zeigte mittwochs in der vierten Runde im Swiss Ice Hockey Cup 2020/21, dem Heimspiel des Drittligisten gegen ein personell dezimiert angereistes Prättigau-Herrschaft (1. Liga) viel Leidenschaft, Herzblut und Biss bis zum allerletzten Sirenenton. Wer glaubte, die zweite Mannschaft des EHC Illnau-Effretikon (EIE) sei in diesem Duell der ungleich langen Spiesse völlig chancenlos, sah sich arg getäuscht. So wohl auch die Bündner selbst, die mehr Mühe bekundeten als ihnen lieb war und am Schluss mit Ach und Krach mit einem 4:2 (2:0, 1:1, 1:1) die Heimreise antreten konnte. Die Tore der aufopfernd kämpfenden EIE-Reservisten markierte Stefan Dinkel (21.) zum zwischenzeitlichen 1:2 Anschlusstreffer. Den Schlusspunkt setzte Ramon Winterberger zum 2:4 (53.). Beide EIE-Treffer wurden frenetisch bejubelt und gefeiert.

Bericht: Heinz Minder, Eselriet (Effretikon)

Das Duell David gegen Goliath endete nicht auf der Schlachtbank. Die in der Meisterschaft der Drittliga in ihrer Gruppe (3) «nur» auf dem vorletzten, achten Zwischenrang platzierte Mannschaft von Spielertrainer Christoph Weinhart liess sich 24 Stunden nach dem Cup-Ausscheiden an gleicher Stelle der ersten EIE-Mannschaft (1:7 gegen Erstligist SC Rheintal) von einem zwei Klassen stärker dotierten Gast aus Prättigau-Herrschaft nicht abschlachten, kassierte keine zweistellige Kanterniederlage, sondern schied erhobenen Hauptes aus dem laufenden Cup-Wettbewerb aus, belohnt für ihre Klasseleistung mit einer abschliessenden Standing-Ovation ihres Publikums.

Teilnehmen ist wichtiger als siegen…

Der französische Pädagoge, Historiker und Sportfunktionär hatte die «Weisheit» ausgesprochen. «Teilnehmen ist wichtiger als siegen» und meinte gleichzeitig: «Das Wesentliche ist nicht, gesiegt, sondern sich wacker geschlagen zu haben». Beides traf bei der zweiten Mannschaft des EHC Illnau-Effretikon (EIE) zu. Die EIE-Reservisten eliminierten in der ersten Runde den HC Lodrino 10:1 (3:1, 3:0, 4:0) und warfen am Samstag, 9. November als grosse Überraschung mit 3:2 (0:1, 2:0, 0:1; 1:0) über die Verlängerung die St. Galler Eisbären (Aufsteiger in die 2. Liga) aus dem Cup-Wettbewerb. Und nun mussten die Drittligisten gegen den Erstligist Prättigau-Herrschaft antreten.

…und alle wollten beim EIE mit dabei sein…

Erstaunen bei der Durchsicht des offiziellen Matchblattes. Spielertrainer Christoph Weinhart konnte dieses bis auf den letzten verfügbaren Platz komplett ausfüllen. Will heissen: Wie gestern Erstligist SC Rheintal gegen EIE1: Zwanzig Feldspieler und die beiden Torhüter Robin Heeb und Reto Schläpfer. Aber auch als Tatsache: Selten so viele Spieler standen dem ex-EIE1 Verteidiger Christoph Weinhart in der bisherigen Meisterschaft, welche eher schleppend verlief, zur Verfügung. «Alle haben es verdient, heute gegen diesen Erstligisten spielen zu können», so Weinhart, der weiter meinte, «ich dachte mir, dass heute jeder zum Einsatz kommen soll und seinen Einsatz und Beitrag zu einem unvergesslichen Hockeyabend leisten zu dürfen». Am Ende dankten ihm seine Mannschaftskollegen und Mitspieler mit überragendem Kollektiveinsatz allesamt für das ausgesprochene Vertrauen.

Kanterniederlage? Wie hoch…

Ja. Was wollte man auf Grund der Ausgangslage zwischen den beiden Cup-Kontrahenten prognostizieren? Alles andere als eine Kanterniederlage für die EIE-Reservisten wäre wohl einer Riesenüberraschung gleichgekommen. Zwei Spielklassen trennten Illnau-Effretikon 2 und Prättigau-Herrschaft. Im Hockey sind das Welten. So betrachtet konnte man sich eigentlich nur fragen, wann erzielten die Bündner das Stängeli und wie hoch endet das Spiel am Schluss.

Die Eishockey Moskitos des SC Unterseen-Interlaken gewannen 2013 ihr Meisterschaftsspiel gegen Schwarzenburg mit 73:1 und an einem U18 Turnier deklassierte das südkoreanische Team 1998 Thailand gar mit 92:0. 2009 fertigte die slowakische Frauen-Nati Bulgarien mit 82:0 ab. So krass und faustdick kam es für EIE2 nicht. Doch für beide Mannschaften war es eben ein ganz spezieller Abend, kein «normales» Hockeyspiel. Und es prallten hier auch Hockeywelten aufeinander.

Den Gegner so lange wie möglich kitzeln

Die zweite EIE-Mannschaft als verschworene Truppe, wo Teamgeist hoch geschrieben ist, verfügt über keinen grossen Staff. Kein Coach, der die Spieler während eines Matches von der Bande aus steuert. Kein Trainer, der die Einsätze der Stürmer koordiniert, keiner, der sagt, zu welchem Zeitpunkt die Verteidiger wann vom Eis und neue Kräfte (wer?) nun auf das Feld muss. Das entscheidet die «Spieler-Personalunion» unter sich selbst. Im Cup stand Spielertrainer Christoph Weinhart zusammen mit seinem Zwillingsbruder Mirco – beide mit Erfahrungen in der ersten Mannschaft (2015/16, 2016/17 und 2017/18) erst als Spieler mit auf dem Feld. Später, im Schlussdrittel, als die Partie resultatmässig noch «offen» stand und sich bei den Bündnern längst das Neven Flattern bemerkbar machte, stand Christoph mit Zipfelmütze ausgestattet dann auf der eigenen Spielerbank und «dirigierte» nun doch seine Spieler- und Teamkollegen.

Gegner mit dezimierter Mannschaft tat sich äusserst schwer

Für die Gäste aus dem Prättigau war es letztlich absolut nicht das Gelb vom Ei, was die personell dezimierte Truppe von Dusan Halloun im Eselriet abliefert. Doch damit hatte man einigermassen Erfahrung, denn bereits in der letzten Cup-runde bekundete Prättigau-Herrschaft auswärts bei Schaffhausen grösste Mühe. Beim Zweitligisten gerieten die Bündner in Rücklage, schafften in der 24. Minute zwar per Powerplaytreffer den 1:1 Ausgleich, in der restlichen Spielzeit aber kein weiteres Tor mehr, ebenso keines in der Verlängerung. Erst über das Shootout schaffte Prättigau-Herrschaft mit einem 2:1 (0:1, 1:0, 0:0; 1:0) den Einzug in die vierte Cup Runde.

Das Spielen was wir können und bleiben lassen was wir nicht können

«Unsere Taktik war heute, unsere Beine zu bewegen und möglichst früh Druck zu machen», so Christoph Weinhart. «Wir wollten dem Gegner keine Zeit lassen und versuchten einfach unser eigenes Spiel aufzuziehen, so wie wir es nun schon die ganze Saison trainieren». Am Schluss war Weinhart darüber glücklich, und fand, dass «meine Spieler und Kollegen diese Vorgaben heute sehr gut umsetzen konnten». Prättigau-Herrschaft, das ohne Verteidiger Nico Casanova und Rico Marugg, sowie ohne Captain Silvio Mazza, Loris Weber, Casey Hemopo, Martin Sprecher, Nico König und Patrick Emmenegger anreiste, war aber von der Routine und Erfahrung, welche trotzdem in den Reihen von Hallouns-Truppe steckte, dem Heimklub klar überlegen.

Gegner in allen Belangen überlegen aber ineffizient

Die gegnerische Überlegenheit punkto läuferischem und körperlichem Plus, machte Illnau-Effretikon aber von Beginn weg mit äusserst respektlosem Kollektiveinsatz doppelt wett. Prättigau-Herrschaft hatte in dieser Partie ein klares Übergewicht von Scheibenbesitz, an guten Kombinationen, an Torabschlüssen, biss sich aber praktisch bis zum letzten Sirenenton am aufopfernd kämpfenden Underdog die Zähne aus.

In der Startminute setzte Ramon Winterberger nach wenigen Sekunden einen ersten zaghaften Versuch auf das von Sven Salis gehütete Gästetor. Salis, mit Erstligaerfahrung bei Lyss und zwei Jahren (2017/18 und 2018/19) in Arosa, liess sich natürlich nicht frühzeitig erwischen und hoffte, dass seine Mannschaftskollegen dieses Spiel an vorderster Front und schnell in geordnete Bahnen lenken würden. Frisch von der Leber weg, meist schnörkellos und nicht dem grossen Fehler verfallen, das zu versuchen was man nicht spielen kann, hielten sich die EIE-Spieler an ihre taktische Marschroute. Marc Andersen, ebenfalls mit sportlicher Vergangenheit in der ersten (2. Liga) -EIE-Mannschaft, tauchte dann plötzlich ebenfalls vor Salis auf, scheiterte aber mit seinem Einschussversuch aus der Drehung heraus. Andersens-Schuss schlich knapp am linken Pfosten vorbei.

EIE-Keeper Robin Heeb unter Dauerbeschuss…

Das waren die ersten zwei Offensivaktionen der EIE-Reservisten, die sich dann gleich zwei Ausschlüssen konfrontiert sahen. Erst erwischte es Mathys Kappeler, dann während dieser noch draussen sass, gesellte sich mit Fabian Brockhage auch jener Verteidiger dazu, welcher Ende letzter Saison als langjähriger «Eis-Spieler» seinen Rücktritt aus der EIE-2. Liga-Mannschaft gab. Während 57 Sekunden konnte Prättigau-Herrschaft ein 5:3 Powerplay aufziehen. Die Scheibe lief routiniert durch die Reihen der Bündner und Robin Heeb geriet unter Dauerbeschuss. Illnau-Effretikon überstand den Ausschluss von Kappeler, doch als nur noch sieben Reststrafe von Brockhage von der Matchuhr leuchteten, fiel das 0:1. Simon Lenz hatte das Zuspiel von Jann Däscher (wie viele Prättigauer mit Churer Vergangenheit) eingeschossen. Ab diesem Zeitpunkt lief vieles nur in Richtung EIE-Tor. Eigentlich so wie erwartet, denn der Erstligist versuchte Tempo aufzubauen und die Kadenz hoch zu halten.

…kann sich über mangelnde Arbeit nicht beklagen und hält Team im Spiel

Obwohl Illnau-Effretikon nach dem 0:1 numerisch wieder vollzählig war, setzte sich Prättigau-Herrschaft mehrheitlich in der EIE-Zone fest und versuchte, eine powerplayähnlich Formation auch gegen fünf Gegner aufzuziehen. Optisch kamen die Bündner, mit sehr viel Scheibenbesitz und mehrheitlichem Spielanteil, zu einem krassen Chancenplus. Angriff um Angriff rollte auf Heeb. Der 22jährige EIE-Keeper, der einst im PIKES U15 Nachwuchs spielte, dann zwischen 2011/12 bis 2015/15 eine fünfjährige sportliche Hockeypause einlegte, bei Weinfelden mit den A-Junioren ein Comeback gab und 2017/18 zu drei Zweitliga-Einsätzen mit Kreuzlingen-Konstanz kam, gehörte im letzten Winter auch zum Kader der Eisbären St. Gallen. Robin Heeb konnte mit den Ostschweizern den Drittliga-Meistertitel und Aufstieg in die 2. Liga feiern und hat sich nun Illnau-Effretikon angeschlossen. Er konnte sich, erwartungsgemäss, an diesem Cup-Abend absolut nicht über mangelnde Arbeit und Beschäftigung beklagen. Heeb war im Vergleich zu seinem Antipoden Sven Salis weit mehr beschäftigt, sorgte mit vielen guten Interventionen aber auch dafür, dass der gastgebende Drittligist gegen den hoch favorisierten Gast aus der Erstliga noch vorzeitig und am Ende klar unter die Räder kam. Christoph Weinhart bestätigte die «hervorragende Leistung unseres Keepers» auch nach Spielschluss und meinte, dass «wir ihm sehr viel zu verdanken haben. Ohne ihn wären wir in diesem Cup-Wettbewerb gar nicht erst so weit gekommen».

Alles nur eine Frage der Zeit?

Kappeler, von der linken Seite aus, fand dann Salis aufmerksam auf seinem Posten und scheiterte mit dem 1:1 Ausgleich. Auf der Gegenseite kamen Oswald und der ex-Churer Sandro Rossi zu den nächsten Versuchen auf Heeb. Als dann nach zwölf Minuten Gianni Hertner auf Vorlage von Roman Peterhans hin das 0:2 zu markieren vermochte, schien das Cup-Spiel nun seinen erwartet (befürchteten?) klaren Verlauf zu nehmen, zumal die Bündner alles versuchten, den Match nun vorzeitig klar für sich entscheiden zu können. Aber eben. Robin Heeb liess sich im Startdrittel kein weiteres, drittes Mal mehr erwischen, vereitelte viele gute Versuche des Gegners und, oftmals unter vollster Unterstützung seiner Mitspieler, brachte Illnau-Effretikon den Zweitore-Rückstand über die (erste) Zeit. «Nur» 0:2 in Rücklage – das war doch respektabel, denn dem EIE gelang somit im Startdrittel die «Schadensbegrenzung» und Prättigau-Herrschaft wusste beim Gang in die erste Pause, dass man gegen diesen höchst unbequemen Gastverein noch eine zusätzliche Schippe drauf legen musste. Insgeheim hofften die Bünder aber innerlich, es sei wohl nur alles eine Frage der Zeit, wann sich der Zweiklassenunterscheid auf resultatmässig zur Geltung kommen würde.

Standing Ovation zu Beginn des Mitteldrittels

Doch halt! 37 Sekunden nach Wiederanspiel brach im Eselriet wo offiziell 117 Zuschauer anwesend waren (beim Cup-Spiel der ersten Mannschaft 24 Stunden zuvor gegen Rheintal waren es mit 127 nur wenige mehr), ein Riesenjubel aus. Auf dem Feld fielen sich die Akteure um den Hals. Stefan Dinkel hatte den 1:2 Anschluss erzielt. Dabei hatten die EIE-Reservisten ihren Gegner eiskalt erwischt. Konterspiel aus der eigenen Platzhälfte heraus. Dinkel – Pass auf den miteilenden Daniel Keller – dieser zurück vor das Tor, wo Stefan Dinkel derweil am rechten Pfosten Stellung bezogen hat und Salis ausspielen kann. 20:37 – neuer Spielstand: Illnau-Effretikon (3. Liga) 1 – Prättigau-Herrschaft (1. Liga) 2. Das Bellen der Underdogs im Stadion hallte noch einige Zeit als Echo von den Wänden. So stand es nun also 1:2 – wieder 1:2, so wie dienstags «bei den Grossen». Bei Halbzeit, als Christian Fehr für sein Haken auf der Strafbank sass, glückte Prättigau-Herrschaft mit dem zweiten Powerplaytreffer durch Sandro Rossi (Christen/Peterhans) das 3:1 (30:49). «Schade, dass wir heute zwei Powerplaytreffer einstecken mussten», so Christoph Weinhart. «Wir hätten in jenen Phasen etwas disziplinierter sein sollen. Vielleicht wäre dann am Schluss alles ganz anders rausgekommen».

Zuversicht: da geht noch was…

Illnau-Effretikon, natürlich weiterhin dank überragendem Heeb, verdiente sich ein respektables 1:1 Drittels Resultat und lag somit nach zwei Abschnitten «nur» 1:3 im Rückstand, obschon Prättigau gegen Drittelsende den Rhythmus nochmals zu steigern versuchte, Heeb aus allen Lagen unter Dauerbeschuss nahm, wie beispielsweise durch Christen, Sigrist und Naef. Bei den Gästen war aber auch, wohl nicht zuletzt dank ausbleibenden Toren, eine zunehmende Nervosität zu spüren. Mit einer linken Geraden streckte Verteidiger Marc Naef seinen Gegenspieler Joel Marti nieder. Im anschliessenden Überzahlspiel glückte dem EIE die Resultatkorrektur nicht, dafür warf sich Silvan Scheuchzer auf einen gegnerischen Schuss mutig in die Scheibe. Beim Gang in die zweite Drittels Pause waren den EIE-Spielern die Strapazen ins Gesicht geschrieben. Markus Cristelotti meinte zuversichtlich: «Es geht noch eine Runde – da geht noch was» und Christian Fehr, schnaufend wie eine Dampflok, wünschte sich «ein Sauerstoffzelt in die Garderobe».

…und Ramon Winterberger setzt den Schlusspunkt

Der Einbruch beim Unterklassigen Heimteam kam nicht. Hatte die erste Mannschaft nach starker Leistung gegen Rheintal am Vorabend noch fünf Gegentreffer im Schlussdrittel einstecken müssen, zog sich nun Illnau-Effretikon 2 mittwochs äusserst achtbar aus der Affäre. Jann Däscher (Pleisch/Naef) markierte knappe elf Minuten vor Spielschluss das 4:1, was Dusan Halloun dazu verleitete, nun wohl zu glauben, dass die Sache damit wohl gegessen sei. Er nahm einen Torhüterwechsel vor. Der ex-Aroser Sven Salis überliess den Kasten Stephan Weber und gab somit seinem 45jährigen zweiten Keeper auch noch eine Einsatzgelegenheit. Allerdings musste Weber nach Kurzeinsatz denn Hüter Posten gleich wieder räumen, als Ramon Winterberger nämlich das Zuspiel von Reto Pleisch zum – abermals frenetisch umjubelten – 2:4 zu erzielen vermochte. Knappe sieben Minuten waren dann noch zu spielen – nun schien für Headcoach Halloun plötzlich wieder alles unsicher. Sollte dem nach wie vor aufopfernde und couragiert kämpfendem EIE gar noch ein Luckey-Punch gelingen? Darauf wollte sich Dusan Halloun, selbst lange Aktivspieler bei Prättigau-Herrschaft gewesen, gar nicht mehr einlassen.

Es blieb letztlich bei diesem 2:4 Spielstand. Ein höchst respektables Resultat für die EIE-Spieler. «Schlussendlich hat Prättigau-Herrschaft meiner Ansicht nach doch verdient gewonnen», so die sportliche Ansicht von Christoph Weinhart. «Ich denke aber, dass wir heute gut mithalten konnten. Auch wenn wir verloren und nun aus dem Cup ausgeschieden sind, bin ich mit unserer Leistung mehr als nur zufrieden».

Samstags um 15:15 Uhr geht es für EIE2 in der Meisterschaft (3. Liga/Gruppe 3) wieder weiter. Die Zürcher Oberländer müssen auswärts in der Bossard Arena in Zug beim HC Zugerland antreten. Die Zuger liegen momentan auf dem fünften Zwischenrang (sechs Spiele/zehn Punkte). Die EIE-Reservisten ihrerseits sind auf dem zweitletzten Platz mit acht Zählern aus ebenfalls sechs Partien, brauchen als dringend wieder Punktezuwachs. «Jetzt kann es in der Drittliga-Saison so weiter gehen». Er sei davon überzeugt, dass «wir in den kommenden Spielen weg vom vorletzten Zwischenrang in der Meisterschaft kommen». Mit einer Standing Ovation wurden die EIE-Spieler vom heimischen Publikum verabschiedet.

Eishockey, 4. Runde Swiss Ice Hockey Cup 2020/21: Illnau-Effretikon (EIE/2. Mannschaft/3. Liga) – HC Prättigau-Herrschaft (1. Liga) 2:4 (0:2, 1:1, 1:1).- Eishalle Eselriet (Effretikon).- 137 Zuschauer.- SR: Michael Graber; LM: Matteo Kobza/Sven Sprenger.- Tore: 6. Lenz (Däscher, Ausschluss Brockhage) 0:1. 12. Hertner (Peterhans) 0:2. 21. Dinkel (Keller) 1:2. 31. Rossi (Christen/Peterhans, Ausschluss Fehr) 1:3. 49. Däscher (Pleisch/Naef) 1:4. 53. Winterberger (Pleisch) 2:4.- Illnau-Effretikon 2 (3. Liga): Heeb (Schläpfer); Scheuchzer, Christoph Weinhart; Brockhage, Altorfer; Mirco Weinhart, Pleisch; Schläpfer; Kappeler, Andersen, Streuli; Stefan Widmer, Dinkel, Bereuter; Fehr, Cristelotti,  Winterberger; Keller, Marti, Hochuli; Daniel Widmer.- HC Prättigau-Herrschaft (1. Liga): Salis (48:41 Weber; 52.51 Salis); Peterhans, Oswald; Naef, Durisch; Däscher, Pleisch, Siegrist; Lenz, Corsetto, Christen; Hertner, Schumacher, Neuhäusler; Rossi, Haag.- Strafen: Illnau-Effretikon 2 4x2 Minuten; Prättigau-Herrschaft 4x2 Minuten.- Bemerkungen: Illnau-Effretikon ohne Kuhn, Lars Müller, Rey, Weiss, Rothacher, Maj.- Prättigau-Herrschaft ohne Casanova, Marugg, Mazza, Weber, Hemopo, Sprecher.- 48:41 beim 1:4 Torhüterwechsel Prättigau-Herrschaft: Neu Stephan Weber anstelle von Sven Salis; 52:51 nach dem 2:4 erneuter Torhüterwechsel bei Prättigau-Herrschaft: Salis übernimmt wieder anstelle von Weber.- 58:26 Time-Out Illnau-Effretikon.

 

 

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