Spielbericht 1. Mannschaft, Sa.25.10.2003 17:30 gegen Küssnacht, Feld: Küssnacht a.R.

Eishockey 2. Liga, Gruppe 1: Küssnachter SC – Illnau-Effretikon 3:4 (1:1, 0:2, 2:1)

Happy-End im Zitterspiel

hmi. Mit allen Mitteln sollte die bisherige makellose Bilanz des Küssnachter SC verteidigt werden. Die Innerschweizer, die ihre ersten drei Spiele allesamt gewonnen hatten, verloren trotz starkem Endspurt und zweier Tore in der Schlussphase, ihr Heimspiel gegen Illnau-Effretikon. Dank eines 4:3 (1:1, 2:0, 1:2) in der Rigihalle in Küssnacht kletterte der EIE auf den vierten Zwischenrang zurück. Hektisch und nervlich mächtig aufwühlend, verlief die Schlussminute, die die Küssnachter in doppelter Überzahl bestreiten konnten.

EIE-Trainer Dieter Wieser war nach Spielschluss sichtlich gezeichnet. Wieser konnte die letzten Minuten dieser Partie verständlicherweise nur sehr schwer nachvollziehen und ärgerte sich mächtig. „Die schwachen Schiedsrichter waren am Ende noch das Zünglein an der Waage und hätten diesen Punktematch gegen uns entscheiden können“. Illnau-Effretikon wurde in Küssnacht eiskalt erwischt. Kaum angespielt, traf Werner Christen zum 1:0. Ganze 27 Sekunden waren gespielt. Mit dem Blitzstart verzeichnete Küssnacht einen optimalen Beginn und wusste die EIE-Unentschlossenheit in der Startminute zu nutzen. Christen bewies beim ersten Scheibenkontakt Übersicht und Ruhe, wartete, bis Mike Häbig reagierte und liess dann den EIE-Schlussmann gekonnt aussteigen. Von diesem Startschocker aber erholten sich die Zürcher Oberländer, die ohne Stefan Duff und Kevin Golob antraten, schnell. Allerdings zeigten die EIE-Spieler bei der Angriffsauslösung zu Beginn immer wieder einige Konzentrationsschwächen in welchen sie nämlich die Scheibe in der neutralen Zone vielfach an den Gegner verlor. Küssnacht hatte durch Daniel Baumgartner in der 7. Minute das 2:0 auf dem Stock, Marcos Kuhn in später den Ausgleich. Bei Ausschluss von Spielertrainer Martin Ledermann konnte Illnau-Effretikon erstmals sein starkes Powerplay zeigen. Gekonnt liess der EIE die Scheibe im gegnerischen Drittel fast verwirrend durch die eigenen Reihen zirkulieren. Den ersten Einschussversuch von Koster wehrte Sippel noch ab, doch verwertete Carl Oskar Nicolai den Abpraller sicher zum 1:1 (11.). In der Folge schien die Zürcher Oberländer nun die Partie und den Gegner in den Griff zu bekommen, denn ehe Küssnacht selbst zu einer weiteren Chance kam, hatten Wiesendanger und Meisterhans das 2:1 der Gäste selbst auf dem Stock. Trotz des ersten Treffer aber leistete sich Illnau-Effretikon im weiteren Verlauf des Startdrittels immer wieder leichte ‚Durchhänger’ und unnötige Scheibenverluste an den Gegner, der abermals durch Baumgartner zu einer faustdicken Möglichkeit kam (18), Mike Häbig mit einem Tiefschuss aber nicht bezwingen konnte.

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