Heimspielvorteil gegen den SC Küsnacht

 

Die Entscheidung zwischen Wallisellen und dem SC Küsnacht ist gefallen. Im fünften und letzten Spiel machte es Küsnacht nun alles klar und trifft im Achtelfinal im Eselriet auf den EHC Illnau-Effretikon (EIE). Die Partie in Effretikon wird ausnahmsweise um 17:30 Uhr gestartet. Wie im Achtelfinal wird auch, wie in den üblichen Play-Off-Runden Best-of-five gespielt. Wer als erster drei Spiel für sich entscheiden kann, steht im Halbfinal. Dieser wird am 8. März gestartet und bringt dem Sieger wohl den happigen SC Rheintal als Gegner. Die Rheintaler dominierten in dieser Saison die Gruppe 2 souverän, überstanden alle 18 Gruppenspiele ohne Niederlage und holten sich mit dem sagenhaften Torverhältnis von 156:36 ungefährdet den ersten Platz. Rheintal trifft im Viertelfinal auf Dielsdorf-Niederhasli, welches im Zürcher Unterländer-Derby Bassersdorf mit 3:0 Siegen klar eliminierte.   

Bericht: Heinz Minder, Illnau

Nun kommt es also für den EHC Illnau-Effretikon wieder zum Kantonal-Derby gegen den SC Küsnacht. Der Seeklub gehörte einst während elf Jahren der zweithöchsten Spielklasse an, wo der SCK 1966/67 (im Winter, als der EIE aus den beiden Vereinen EHC Illnau und EHC Effretikon zum heutigen EIE fusionierte) sich in der NLB-Gruppe Ost den zweiten Platz sicherte und damit zu den Aufstiegsspielen zur NLA antreten konnte. Auch 1970/71 spielte der SC Küsnacht wieder um den ganz grossen Schritt, schaffte den Aufstieg in die höchste Spielklasse aber nicht. 1973/74 konnte sich Küsnacht erst im letzten Match den sportlichen NLB-Klassenerhalt sichern. Doch dann entschied der Verein, sich mangels Finanzen freiwillig aus der zweithöchsten Liga zu verabschieden. Küsnacht stieg in die Erstliga ab und wurde zum Meisterschaftsgegner des EHC Illnau-Effretikon.

SCK freiwilliger Abstieg in Erstliga…

Der SC Küsnacht blieb in der Erstliga erfolgreich und spielte 1977 um die Rückkehr in die NLB. Zwischen 1984/85 bis 1988/89 war Arno Del Curto Trainer beim SC Küsnacht und gastierte deshalb mehrmals auf der offenen Kunsteisbahn Eselriet, war einst auch ein Meisterschaftsspiel des EIE gegen den SCK im strömendem Regen ausgetragen werden musste.

…und 2008/09 Abstieg in 3. Liga

Mit Eröffnung der Eishalle KEK veränderte sich der SC Küsnacht. Die erste Mannschaft wurde zum SCK Lions mutiert, die zweite Mannschaft ging in der Drittliga und dem Namen SC Küsnacht weiterhin an den Start und stieg 2004 in die Zweitliga auf. Ende 2008/09 stieg der SCK wieder in die 3. Liga ab. Dort dominierten die Seebuben aber, eroberten sich vor Winterthur klar den Gruppensieg und konnten gegen Seewen, Flims und Samedan zu den Aufstiegsspielen starten. Küsnacht überstand diese Rund erfolgreich und schaffte den sofortigen Wiederaufstieg.

Der SC Küsnacht verfehlte – nach den Gruppenspielen auf dem sechsten Platz gelandet – die Playoff-Spiele, landete einen Winter später weiterhin in der Gruppe 1 (Illnau-Effretikon in der Gruppe 2) auf dem neunten Schlussrang. Auch 2012/13 kam der SCK nicht über einen Mittelfeldplatz (7. Rang) hinweg.

Gruppenwechsel SCK und EIE

2013/14 nahm der EHC Illnau-Effretikon, wie der SC Küsnacht, einen Gruppenwechsel vor. Der EIE schaffte in der Gruppe 1 den Einzug in die Play-Offs, der SCK schaffte vor Rapperswil-Jona Lakers und St. Gallen gerade noch den zehnten Schlussrang und entging damit knapp der Abstiegsrunde. Eine Saison später kehrte Küsnacht wieder in die Gruppe 1 zurück. Fortan waren der EIE und Küsnacht folglich Gruppengegner. Während Illnau-Effretikon sich 2014/15 den zweiten Rang holte, landete Küsnacht auf dem siebten Rang. Der EIE scheiterte im Play-Off mit 0:3 Spielen an Wallisellen – Küsnacht blieb mit 1:3 an St. Moritz hängen.

SCK scheidet im Halbfinal gegen Dürnten aus…

2015/16: Das gewohnte Bild nach den Gruppenspielen auf den Spitzenpositionen. Abermals eroberte sich der Zweitliga-Meister Dürnten Vikings den Gruppensieg, wie im Vorjahr vor Illnau-Effretikon, wobei die beiden Zürcher Oberländer am Schluss punktegleich dastanden. Der SC Küsnacht hatte sich den dritten Platz erobert. Der EIE schiede wie im Vorjahr am Achtelfinal mit 2:3 Spielen an St. Moritz hängen – Küsnacht bezwang Dielsdorf-Niederhasli mit 3:2, blieb dann auch gegen Herisau mit 3:1 erfolgreich, unterlag im Halbfinal Meister Dürnten 0:3.

…und muss ein Jahr später in die Abstiegsrunde

2016/17: Nichts Neues an der Tabellenspitze – wieder der Zweikampf um den Gruppensieg zwischen dem zweifachen Meister Dürnten und Illnau-Effretikon. Küsnacht stürzte nach dem Höhenflug vor Jahresfrist ab und kam nicht über den neunten und vorletzten Gruppenrang hinaus. Das bedeutete: Der SC Küsnacht musste in die Abstiegsrunde, setzte sich dort aber gegen Lenzerheide-Valbella, Club da Hockey Engiadina und Ascona souverän durch und blieb in der Zweitliga.

Nun fünf Spiele gegen Wallisellen

In der laufenden Saison sind sich die beiden Vereine bereits in den Gruppenspielen gegenübergestanden. Illnau-Effretikon hat, sowohl in der KEK 3:2, dann im heimischen Stadion zum Abschluss der 18 Gruppenpartien mit 7:2 gewonnen. Küsnacht traf im Achtelfinal auf Wallisellen und gewann das erste Auswärtsspiel mit 3:1, dafür verlor der SCK ebenfalls sein erstes Heimspiel knapp mit 3:4. Wie beim ersten Match auswärts, behielt der SC Küsnacht auch beim zweiten Mal die Oberhand, diesmal mit 4:5, allerdings erst über die Verlängerung. Wallisellen erzwang mit einem 6:2 Sieg in der KEK ein fünftes und alles entscheidendes Playoff-Spiel und verlor dieses donnerstags überraschend klar mit 0:4 (0:0, 0:1, 0:3).

Der Sieger aus der Paarung Illnau-Effretikon vs Küsnacht trifft am 8.März im ersten Halbfinal auf den Sieger des Viertelfinal Rheintal vs Dielsdorf-Niederhasli.

 

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