Was jetzt folgt ist die Zugabe - alte Freund-Feindschaften

 

Er wünsche sich, dass „der EHC Illnau-Effretikon und Dürnten Vikings sich einmal im Playoff-Final gegenüber stehen“. Diesen Wunsch hegte Andy Flemming am 21. Januar 2017. So weit sind wir aber noch nicht. Nun stehen die ersten Runden im 2. Liga-Eishockey-Viertelsfinal Playoff an. Samstags spielen Dürnten gegen Kreuzlingen-Konstanz, Prättigau-Herrschaft gegen Dielsdorf-Niederhasli, Herisau gegen Schaffhausen. Und der EHC Illnau-Effretikon (EIE) kann mit Heimspielvorteil den SC Rheintal empfangen. Das Spiel wird im Eselriet samstags um 17 Uhr angepfiffen.

Applaus, Applaus
Für Deine Worte
Mein Herz geht auf
Wenn Du lachst!
Applaus, Applaus
Für Deine Art mich zu begeistern
Hör niemals damit auf!
Ich wünsch' mir so sehr
Du hörst niemals damit auf

Songtext zum gleichnamigen Lied "Applaus, Applaus" von Sportfreunde Schiller

Bericht: Heinz Minder, Illnau

Und was meinte damals Andy Flemming vor dem Rückrunden-Gruppenspiel in der Eishalle Bäretswil weiter: „Höhepunkt wäre es natürlich, wenn sich Dürnten und der EIE dann im Finale über volle fünf Spiele messen würden“. Dürntens Assistenz-Trainer, der 1984/85 mit Wetzikon in der NLB spielte, später (2001 bis 2004) Ausbildungschef beim HC Davos war, glaubte, dass ein solcher Hockeyknüller das ganze Zürcher Oberland mobilisieren könnte. Und sollte sich Flemmings Traum wirklich erfüllen, könnte das eine extrem lange Hockeysaison geben. Fünf Spiele im Final bedeuten nämlich, dass die fünfte und letzte Playoff-Partie dann erst am Donnerstag, 30. März wohl gegen 22 Uhr enden würde. Doch bis dahin wäre noch ein weiter, beschwerlicher und kräfteraubender Weg zurück zu legen. Jetzt heisst es für Illnau-Effretikon: Spiel um Spiel – Step by Step.

Erfolgsdruck war da

Und was sagte Dieter Wieser, dienstags, als das Werk in Wallisellen vollendet war und seine Mannschaft im vierten Treffen gegen Wallisellen den zweiten Matchpuck und Gegner im Achtelsfinal souverän versenkt hatte: „Ich muss jetzt zuerst etwas runter fahren“. Nein, Wieser meinte damit nicht die Wegstrecke von der höher gelegenen Eisbahn Spöde ‚ins Tal‘, sondern seine eigentliche Gefühlverfassung. „Ich bin einfach nur glücklich, dass wir es heute auf so beeindruckende Art und Weise gepackt haben“. Und der EIE-Headcoach gestand, dass „wir schon etwas unter Erfolgsdruck standen und unbedingt eine Runde weiter kommen wollten“. Er, die Mannschaft und der ganze Verein „haben dafür gelechzt, dass wir heute eine Runde weiter kommen. Wir haben dem hohen Erwartungsdruck standgehalten. Jetzt sind wir in den Playoffs angekommen“.

Hochbrisante Traditionskämpfe

Wieser weiter: „Dass wir heute das vierte Spiel gegen Wallisellen auswärts noch dazu gleich mit 6:0 für uns entscheiden konnten, darauf bin ich unheimlich stolz“. Wallisellen ist passé. Der neue und kommende Gegner heisst: Schlittschuhklub Rheintal. Für Illnau-Effretikon ein altbekannter Gegner. Zwischen dem EIE und dem SCR besteht eine alte Freund-/Feindschaft mit langer Tradition und geht noch auf die Zeit zurück, als der SCR in der Eishalle Widnau eine absolute Macht vor 2500 Zuschauern war. Illnau-Effretikon und Rheintal haben früher schon in der Erstliga viele hochbrisante und heiss umkämpfte Partien ausgetragen.

Rheintal testete im August den EIE

Der EHC Illnau-Effretikon ging Mitte August 2016 auf das Eis. Später als anderer Gruppengegner. Am 14. August trug der EIE in Kloten das erste Test/Vorbereitungsspiel aus uns verlor 3:5. Am 17. August folgte bereits das zweite Spiel gegen Kreuzlingen-Konstanz, welches jetzt auch im Playoff-Viertelsfinal steht. Der EIE gewann gegen die Thurgauer 2:1. Und am 20. August – ja, da trat Illnau-Effretikon gegen Rheintal an und verlor mit 1:7. „Rheintal hat mir einen sehr starken Eindruck hinterlassen“, so damals der EIE-Trainer, rückblickend auf den Formstand und Vergleichskampf der beiden Zweitligisten.

Nater verlängerte mit Rheintal

In Wallisellen, als definitiv feststand, dass der EIE in der nächsten Playoff-Runde auf Rheintal treffen würde, meinte Wieser: „Rheintal kenne ich etwas. Mittlerweile und über die ganze Saison gesehen, wurde Rheintal ‚auch nur Dritter‘ in der Gruppe 2“. Rheintal wird von Roger Nater trainiert. Der 51jährige, der mit dem SC Herisau von 1982 bis 1995/96 in der Nationalliga-B spielte, später für seine letzte Saison als Aktivspieler zum EC Wil wechselte (1997/98), trainiert seit 2013/14 den SC Rheintal und hat seinen Vertrag für die nächste (dritte) Saison bereits verlängert. „Mit Rheintal befasse ich mich momentan noch nicht“, sagte Wieser. Er und seine Spieler hätten nun eine kurze Pause verdient. Wieser freue sich „auf Rheintal. Es wird sicher wieder eine schöne Carfahrt geben“ und der EIE-Trainer rechnete, „mit einem spannenden ersten Heimspiel vor hoffentlich grosser Kulisse“. Am Freitag ist für die Mannschaft und das Duo Wieser/Wegmann  „die Vorbereitung auf unseren nächsten Playoff-Match angelaufen“.

Rheintal hat in den 18 Gruppenspielen in Wallisellen (2:3), die beiden Partien gegen den SC Herisau (Vor- und Rückrunde 5:6 und 3:2), in Dielsdorf (Verlängerung 3:4), gegen Kreuzlingen-Konstant (1:4) und in Grüsch gegen Prättigau-Herrschaft (1:3) verloren. Erfolgreichste Spieler bei Rheintal waren bislang: Adrian Ströhl, der in 16 Spielen neu Tore/16 Assists verbuchen konnte, dazu Damian Holenstein, der zwei Jahre (2012/13 und 2013/14) bei Chur in der Erstliga spielte (18/8/17), Yves Breitenmoser (18/11/12) und Dominic Pfeiffer (18/5/16).

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