The final Count-down - Beflügelt zur längsten Triumphfahrt

Sie waren unvergesslich. Die Heim-(Triumph)-Fahrten des EHC Illnau-Effretikon (EIE) nach den Auswärtssiegen in Ascona (5:3) und Bellinzona. Nun soll der klassische Hattrick folgen. Der EIE gastiert samstags in Chiasso. „Ich freue mich schon auf die lange Heimfahrt“, so EIE-Headcoach Dieter Wieser „falls wir gewinnen“. In den Gruppenspielen wird der Final-Countdown eingeläutet. Fünf Runden stehen noch auf dem Restprogramm – bevor es zu den Playoff-Spielen geht. Und die Frage steht im Raum: In welche Richtung muss sich der EIE konzentrieren. Bündnerland – oder Ostschweiz.

Bericht: Heinz Minder, Illnau

Am 26. November vergangenen Jahres gab es für den EIE in Bellinzona nicht nur einen makellosen Vier-zu-Null Sieg, sondern als „Leckerli“ und belohnende Zugabe an die siegreiche Mannschaft um 02:00 Uhr in aller Dunkelheit noch die Zugabe mit dem Bus – einmal um den Kreisel!

Vorrunde: 6:1 Heimsieg

Nun steht den EIE-Cracks die längste Reise der aktuellen Gruppenspiele bevor. Einmal Effretikon – Chiasso. Ein Weg so gegen 255 Kilometer. Auch wenn die Zürcher Oberländer das Vorrundenspiel am 29. Oktober 2016 im heimischen Eselriet fast mit Leichtigkeit 6:1 (2:0, 1:1, 3:0) zu gewinnen vermochten, rechnet Wieser diesmal nicht mit einem Spaziergang. Keine lockere Kaffeefahrt ins Tessin. Kein Maroni-Plausch. Ein hartes Stück Arbeit steht bevor. Quasi: Ohne Fleiss – kein Preis.

Wieser rechnet mit schwierigem Spiel…

Rückblende: Vergangener Samstag in Küsnacht: Elf Minuten sind in der KEK gespielt. Illnau-Effretikon liegt 0:2 zurück. Ein Rückstand, der den EIE-Trainer nicht zu überraschen vermag. „Küsnacht braucht dringend die Punkte. Hat das Messer am Hals“. Und voraus blickend auf das Spiel in Chiasso: „Chiasso ist ein so gleiches Thema wie heute in Küsnacht. Wir haben jetzt noch Gegner, deren Tabellenlage etwas ungemütlich ist. Heute Küsnacht – in einer Woche Chiasso (das zum Zeitpunkt des Gespräches mit Dieter Wieser im Heimspiel gegen Luzern in Aktion war). Die Tessiner gerieten gegen die Innerschweizer nach etwas mehr als drei Minuten in Rückstand. Das Startdrittel musste Chiasso dann mit 0:2 den Gästen überlassen, nachdem für Luzern, natürlich: Robert Tobler zum 2:0 getroffen hatte (18.).

…weil auch Chiasso dringend Punkte braucht

Mauro Grissi (28.) und Edoardo Raimondi (35.) brachten die Platzherren aber noch vor Ende Mitteldrittel auf 2:2 heran. Mit einem Powerplaytreffer brachte: natürlich diesmal Reto Burkart – Luzern anfangs Schlussdrittel – wieder in (3:2)-Führung. Sandro Spinner (48./auch bekannt und berüchtigt in Effretikon nach seinem Foulspiel an Gretler) und nochmals Tobler (52.) besorgten im Schlussabschnitt die drei Treffer um 5:2 Sieg der Luzerner. „Wie Küsnacht wird wohl Chiasso mit allen Mitteln versuchen, gegen uns zu Punkten zu kommen“, so Dieter Wieser. Für den EIE-Headcoach ist es nicht ganz einfach, dass „wir nun den zweiten Zwischenrang hinter Dürnten (13 Spiele/33 Punkte) gefestigt haben und vier Punkte Vorsprung auf den Drittrangierten (Schaffhausen/25) aufweisen. Das gibt gewissen Spielern das Gefühl, man könne jetzt wieder einen Gang runter schalten“. Wieser deutlich: „Ich habe es lieber, wenn wir selbst unter Erfolgsdruck sind“. Der EIE-Trainer hoffte in Küsnacht, dass „wir in dieser Woche wieder intensiv und seriös trainieren und wir mit dieser Situation umgehen können. Im Hinblick auf die Playoffs müssen wir jetzt wieder unser bestes Hockey abrufen können“. Abschliessend zeigte sich Dieter Wieser darum zuversichtlich, weil „wir heute hier in Küsnacht zwei Spieler (der erkrankte Dario  Högger und der noch nicht eingesetzte und zuletzt sei dem Auswärtsspiel in Bellinzona verletzt gewesene Carlo Fäh) schonen konnten“.

Die längste Reise steht bevor…

Dass ein Weg von Effretikon nach Chiasso immerhin 255 Kilometer lang ist, will Dieter Wieser nicht von einer beschwerlichen Reise ins Tessin sprechen. Wieser nimmt die längste Fahrt gelassen: „Das ist nicht so schlimm – ich jedenfalls freue mich auf die lange Heimreise – voraus gesetzt, wir gewinnen“.

Mit der achten Niederlage gegen Luzern konnte Chiasso seine prekäre Tabellensituation – 13 Spiele/10 Punkte – nicht verbessern. Die Tessiner liegen auf dem achten Zwischenrang – unmittelbar am Strich in der Tabelle vor den zwei punktegleichen Tabellenletzten Küsnacht und Ascona (je acht Punkte).

In den letzten drei Jahren gewann Illnau-Effretikon zwei Mal im Tessin – einmal verlor der EIE: Am 13. November 2013 unterlagen die Zürcher Oberländer dem HC Chiasso 3:7. Dies nach dem torlosen Stardrittel und fünf Gegentreffern im zweiten Abschnitt. Das Schlussdrittel entschied der EIE dann noch 3:2 für sich. Am 25. Oktober 2014 gewann der EIE 3:1, dank einem starken Schlussdrittel: 0:0, 0:0, 3:1 – am 18. November 2015 siegte Illnau-Effretikon 5:3 – mit Drittels Ergebnissen: 2:1, 1:2 und 2:0.

…bevor es in die Playoffspiele geht und vielleicht wieder ins Bündnerland führt

Apropos Playoffspiele: Mit dem momentan gefestigten zweiten Tabellenrang (13 Spiele/29 Punkte) würde der EHC Illnau-Effretikon (EIE) Ende der Gruppenspiele auf den Siebten der Gruppe 2 treffen. Dieser Platz wird fünf Runden vor Schluss von St. Gallen beansprucht. Allerdings teilt sich der Liga-Neuling diesen Rang punktegleich mit Lenzerheide-Valbella (13/10). St. Moritz, der letztjährige Playoff-Gegner und EIE-Stolperstein ist auf dem sechsten Platz mit 16 Zählern.

eH

In den noch verbleibenden vier Runden nach Chiasso trifft der EIE erst im Spitzenspiel auswärts auf Leader Dürnten Vikings, dann Ascona (Heim), Schaffhausen (auswärts) und zum Abschluss auf Bellinzona (Samstag, 11. Februar, Effretikon, 20 Uhr).

 

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